Ziel: Den Wissens- und Technologietransfer intensivieren
Prof. Ulrich Rascher wissenschaftlicher Leiter des Weiterbildungszentrums an der Hochschule München / Entwicklung neuer berufsbegleitender Studienangebote im Fokus
Nachdem das Weiterbildungszentrums (WBZ) an der Hochschule München im vergangenen Jahr zur „Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung“ ernannt worden ist, hat es seit diesem Semester mit Professor Ulrich Rascher auch einen wissenschaftlichen Leiter. Zusammen mit Geschäftsführerin Daniela Schuff verantwortet er den Betrieb und die Weiterentwicklung des WBZ, das als klar definierte Organisationseinheit unter dem Dach der Gesamtinstitution Hochschule neue Studienangebote entwickelt, Kooperationspartner dualer Studiengänge betreut, bestehende berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge koordiniert sowie die interne Fortbildung für Mitarbeiter der Hochschule organisiert.
Nach dem Maschinenbau-Studium war Rascher 17 Jahre lang in der Werkzeugmaschinenindustrie tätig. Seit 2003 lehrt er als Professor an der Hochschule München an der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik; seine Lehrgebiete: „Spanende Fertigung“, „Werkzeugmaschinen“, „Fertigungsautomatisierung“ und „Fertigungsmesstechnik“. Rascher war in dieser Zeit sechs Jahre Prodekan und ist seit zweieinhalb Jahren Mitglied des Senats.
Die Zukunft der berufsbegleitenden Weiterbildung
Der Weiterbildung, zumal berufsbegleitend, sieht sich der wissenschaftliche Leiter des WBZ „aufgrund persönlicher Überzeugung eng verbunden. Erst sie ermögliche es vielen Menschen, sich im Beruf neuen Herausforderungen zu stellen und neue Perspektiven bzw. Chancen zu eröffnen. Die Arbeitgeber wiederum verlieren bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung nicht ihre gut qualifizierten Arbeitskräfte, die in einer neuen Funktion ihre bisherige Erfahrung gut einbringen können. Die Wirtschaftskraft wird durch die erweiterten Kompetenzen der Beschäftigten deutlich gestärkt.“
Laut Rascher werden Digitalisierung und immer neue IT-Anwendungen sowohl die Inhalte als auch die Lehrformen in der Bildung zunehmend prägen: „Wir müssen zudem schneller und flexibler auf die Anforderungen aus der Wirtschaft reagieren (können) – und wir dürfen natürlich auch nicht die sozialen Veränderungen durch unsere Industriegesellschaft im Medienzeitalter außer Acht lassen.“
Alleinstellungsmerkmal „Hochschule“
Dabei gehe es ihm und Daniela Schuff zuallererst auch darum, den forschungsbasierten, wissenschaftlichen Ansatz des WBZ sowie den Wissens- und Technologietransfer u. a. mit neuen Studienangeboten zu gewährleisten, zu intensivieren und fortzuführen. Die große Chance liege darin, dass die Hochschule den richtigen Rahmen für eine akademische Ausbildung bildet. Insbesondere das Know-how der vielen Professorinnen und Professoren im fachlichen wie im didaktischen Bereich ermögliche eine professionelle Arbeit.
Rascher: „Es ist unser ausgewiesenes Alleinstellungsmerkmal, dass wir im Vergleich zu privaten Bildungsträgern über den Rückhalt einer staatlichen Hochschule verfügen. Die hier über viele Jahre erarbeiteten Qualitätsstandards, die wissenschaftliche Erfahrung, nationale und internationale Hochschulkooperationen, verfügbare Labortechnik und die Kontakte zu den unterschiedlichsten Unternehmen können in die berufsbegleitende Weiterbildung übernommen werden.
Gern vermitteln wir einen Gesprächstermin mit Prof. Ulrich Rascher.
Pressekontakt
Daniela Schuff, Dachauer Straße 100a, 80636 München, Telefon 089 1265-4290, E-Mail: aku-wb@hm.edu .
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