Erdbebenforschungs-Labor der OTH Regensburg erhält 96000 Euro von Stiftung Bayerisches Baugewerbe
Das neue und in Deutschland einmalige Labor „Konstruktiver Ingenieurbau“ der Fakultät Bauingenieurwesen im Haus der Technik der OTH Regensburg braucht noch Geräte. Dafür stellt jetzt die Stiftung Bayerisches Baugewerbe insgesamt 96000 Euro zur Verfügung.
Das Labor „Konstruktiver Ingenieurbau“ im neuen Haus der Technik der OTH Regensburg am Campus braucht noch Geräte. Dafür stellt jetzt die Stiftung Bayerisches Baugewerbe insgesamt 96000 Euro zur Verfügung. Im März 2017 soll das in Deutschland einmalige Labor in Betrieb gehen. In dem Labor an der Galgenbergstraße können verschiedenste Bauteilversuche gemacht werden. Auf dem riesigen Prüffeld findet zum Beispiel ein dreistöckiges Haus Platz und kann auf eine Belastung von drei Meganewton getestet werden - das ist das Gewicht von 50 Elefanten -, erklärt Prof. Dr. Detleff Schermer, Professor der Fakultät Bauingenieurwesen der OTH Regensburg und Hauptnutzer des Labors.
Im Zuge einer kleinen Feier bedankte sich Prof. Dr. Andreas Maurial, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, für die Unterstützung durch die Stiftung Bayerisches Baugewerbe. Für den Erdbeben-Experten ist damit „sein größter Traum“ in Erfüllung gegangen, denn das Labor bietet neben mehr Praxis für die Studierenden auch beste Voraussetzungen für die experimentelle Forschung im Bereich Erdbebensicherung. Prof. Dr. Wolfgang Bock, Vizepräsident der OTH Regensburg, bedankte sich ebenfalls für den „wertvollen Beitrag“ bei der Stiftung Bayerisches Baugewerbe. „Eine gute Ausbildung braucht gute Labore und gute Geräte“, begründete Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbands e.V. und gleichzeitig auch Vorstand und Sprecher der Stiftung Bayerisches Baugewerbe, das Engagement seiner Stiftung. Regensburg sei eine für die Bauwirtschaft sehr wichtige, weil starke Region. Die Fakultät Bauingenieurwesen an der OTH Regensburg sei bayernweit die zweitgrößte nach derjenigen an der Technischen Universität München und deshalb für den Verband von großer Bedeutung.
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