Nobels Dynamit wird 150 Jahre alt – und andere Jahrestage der Chemiegeschichte
Hochexplosiv, und trotzdem beständig sowie leicht zu lagern: Der Sprengstoff Dynamit feiert im Jahr 2017 Jubiläum. Vor 150 Jahren stellte Alfred Nobel das sicher handhabbare Dynamit erstmals her und patentierte es. Auch das Massenwirkungsgesetz und die Synthese von Glucagon haben 2017 einen runden Jahrestag. Welche anderen Wissenschaftler und Entdeckungen der letzten 200 Jahre als Meilensteine in die Chemiegeschichte eingegangen sind, steht in den „Nachrichten aus der Chemie“.
Das Jahr 2017 hat viele chemiehistorische Jubiläen zu bieten: 150 Jahre ist es her, dass der schwedische Industrielle Alfred Nobel den festen Sprengstoff Dynamit entwickelt und patentiert hat. Durch dessen weltweite Produktion häufte Nobel Kapital an, das seit 1901 die Nobelpreise mitfinanziert. Außerdem formulierten vor 150 Jahren die Norweger Cato Maximilian Guldberg und Peter Waage ein chemisches Grundgesetz: das Massenwirkungsgesetz. Danach ist im chemischen Gleichgewicht bei konstanter Temperatur der Quotient aus dem Produkt der Konzentrationen der gebildeten Stoffe und dem Produkt der Konzentrationen der Ausgangsstoffe konstant. Ihren 50. Jahrestag feiert die Synthese des aus 29 Aminosäuren bestehenden Polypeptids Glucagon durch den deutschen Chemiker Erich Wünsch. Glucagon ist der Gegenspieler des Insulins bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und entsteht natürlicherweise in der Bauchspeicheldrüse.
Der Chemiker und Wissenschaftshistoriker Horst Remane gibt in der Januarausgabe der „Nachrichten aus der Chemie“ einen 14-seitigen Überblick über chemische Pioniere und ihre Entdeckungen in den vergangenen Jahrhunderten, und widmet sich Geburts- und Todestagen bedeutender Persönlichkeiten der Chemie.
Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.
Nahezu 60.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien sowie Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen.
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