Neues Buch: Systemische Perspektiven
Was ist eigentlich unter „systemischer Beratung“ zu verstehen? Pioniere der systemischen Organisations- oder Konfliktberatung, darunter mehrere Forscher der Universität Witten/Herdecke, zeigen vielfältige Perspektiven auf
Systemische Beratung ist „in“. Wer auf dem Gebiet der Organisations- oder Konfliktberatung auf der Höhe der Zeit sein will, bezeichnet seine Tätigkeit als „systemisch“. Was aber ist systemisch? Und was ist systemische Beratung?
Die UW/H-Professoren Dirk Baecker, Arist von Schlippe, Fritz Simon und Rudolf Wimmer sowie weitere Pioniere der deutschsprachigen „Beraterszene“ kommen in dem neuen Buch „Systemische Perspektiven“ zu Wort und schildern ihre persönliche Sichtweise auf die systemische Beratung. Die insgesamt 18 Gespräche, die Herausgeber Rudi Ballreich geführt hat, dokumentieren eine bis dato ungeahnte Perspektivenvielfalt. Leserinnen und Leser lernen prägende Beraterpersönlichkeiten mit ihren unterschiedlichen persönlichen Motiven, Erfahrungen, Theorien und Methoden kennen und werden dazu angeregt, das eigene implizite Denken und Handeln zu überprüfen und sich für konkrete Beratungssituationen Anregungen zu holen: Welche systemische Beratungsperspektive ist im betrachteten Fall hilfreich?
„Wann immer man mit Komplexität zu tun hat, empfiehlt sich ein ‚Systemblick‘, um nicht mit einem Lösungsversuch an der einen Stelle eventuell ein noch größeres Problem an der anderen zu erzeugen“, erläutert von Schlippe. „Die Tatsache, dass von den zwanzig interviewten Gründungspersönlichkeiten vier aus der Universität Witten stammen zeigt, dass diese Universität nach wie vor ihrem Ruf als besondere Denkschule gerecht wird.“
Systemische Perspektiven – Die Pioniere der systemischen Beratung von Rudi Ballreich (Herausgeber), 216 Seiten, 2020, Concadora Verlag, 978-3-940112-85-9 (ISBN).
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Dr. Ruth Orenstrat unter ruth.orenstrat@uni-wh.de oder +49 2302 926-506.
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit über 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche – Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften – bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Ein exklusiver Kreis von rund 75 Familienunternehmen macht dies möglich. So kann das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren. Mit derzeit 18 Professoren leistet das WIFU seit mehr als 20 Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.
www.uni-wh.de / blog.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
