Krisensicherheit des europäischen Finanzsystems: Leopoldina und IWH organisieren Dialogveranstaltung
Steigende Arbeitslosigkeit und drohende Staatsinsolvenzen: Die Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren hat ganz Europa getroffen. Die Folgen sind bis heute spürbar, zum Beispiel in Form niedriger Zinsen. Welche Lehren aus der Finanzkrise bisher gezogen wurden, ist Thema einer gemeinsamen Dialogveranstaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
"Ist das Finanzsystem in Europa krisensicher?"
Dialogveranstaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
Donnerstag, 4. Februar 2021, 18 bis 19:30 Uhr
Online: https://zoom.us/j/95794799052?pwd=REJ6VzJRL24zSk93cEwyUEV4UEhUdz09
Die Politik hat neue Regeln für Banken aufgestellt, die jedoch derzeit keine konsequente Anwendung finden. Warum ist Deutschland gegen die Vollendung der europäischen Bankenunion und welche Folgen hat es, dass London als wichtigster Finanzplatz Europas seit dem Brexit nicht mehr zur EU gehört? Darüber diskutieren bei der Veranstaltung zwei führende deutsche Ökonomen, Prof. Dr. Lars P. Feld, Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik an der Universität Freiburg, Direktor des Walter Eucken Instituts und Mitglied der Leopoldina sowie Prof. Reint E. Gropp, PhD, Präsident des IWH und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, mitzudiskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Dr. Ursula Weidenfeld.
Die Veranstaltung findet in der Reihe "Europa-Debatte" statt, die sich gesellschaftlich relevanten, europapolitischen Themen der Gegenwart und Zukunft widmet. Sie richtet sich an alle Interessierten, die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich.
Weitere Informationen:
http://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2806/
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