Neues ZZF-Projekt erforscht die Geschichte der Jugendherbergen und des Deutschen Jugendherbergswerks
Das naturnahe Übernachten in Jugendherbergen gewann seit Beginn des 20. Jahrhunderts als eigenständige Form der Freizeitgestaltung stark an Bedeutung. Ein neues Projekt des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) erforscht die Geschichte der Jugendherbergen und des Deutschen Jugendherbergswerks in der NS-Zeit und im geteilten Nachkriegsdeutschland.
Das ZZF-Projekt untersucht anhand der Geschichte der Jugendherbergen und ihres Dachverbands Brüche und Kontinuitäten des Jugendtourismus. Schwerpunktmäßig werden die Zeit des Nationalsozialismus sowie die 1950er Jahre betrachtet. Auf diese Weise können längerfristige Prägewirkungen ebenso sichtbar werden wie Phänomene des Neubeginns und Wandels. Wie veränderten sich die Erwartungen an Jugendherbergen und die politischen Zugriffe auf sie? Welche Folgen ergaben sich daraus? Wie beeinflusste der Wandel der Freizeit- und Jugendkultur diesen Erfahrungsraum junger Menschen?
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird von der Stiftung Deutsches Jugendherbergswerk sowie der Wilhelm-Münker-Stiftung gefördert.
Link zum Projekt:
https://www.zzf-potsdam.de/de/forschung/projekte/geschichte-jugendherbergen-ns-zeit-und-im-geteilten-nachkriegsdeutschland
Link zur Stiftung Deutsches Jugendherbergswerk:
https://www.jugendherberge.de/ueber-uns/djh-stiftung
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Priv.-Doz. Dr. Winfried Süß (Projektleiter) suess@zzf-potsdam.de
Tom Gütten, M.A. (Bearbeiter) tom.guetten@zzf-potsdam.de
Weitere Informationen:
https://www.zzf-potsdam.de/de/forschung/projekte/geschichte-jugendherbergen-ns-zeit-und-im-geteilten-nachkriegsdeutschland - mehr zum Projekt:
https://zzf-potsdam.de - Website Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam