Ausgezeichnetes Familienbewusstsein: Zertifikat zum audit berufundfamilie erteilt bekommen
Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat am 30. September 2023 erstmals für die strategische Gestaltung seiner familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik das Zertifikat zum audit berufundfamilie erhalten.
Das Zertifikat, das als Qualitätssiegel für eine betriebliche Vereinbarkeitspolitik gilt, wird vom Kuratorium der berufundfamilie Service GmbH vergeben. Voraussetzung für die Zertifizierung ist das erfolgreiche Durchlaufen eines dazugehörigen Auditierungsprozesses, in dem der Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen ermittelt und das institutsindividuelle Potenzial systematisch entwickelt wird.
„Unser Institut hat im Rahmen des Audits nicht nur strategische Ziele, sondern auch konkrete Maßnahmen definiert, die in einer Zielvereinbarung festgehalten sind. Diese gilt es nun während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit bedarfsgerecht umzusetzen, wobei die berufundfamilie Service GmbH die praktische Umsetzung der Maßnahmen jährlich überprüfen wird“, erklärt Michael Paul, der als kaufmännischer Geschäftsführer gemeinsam mit Direktorin Prof. Dr. Veronika Somoza den Vorstand des Freisinger Leibniz-Instituts bildet.
Zu den bereits bestehenden Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München gehören beispielsweise:
- flexible Arbeitszeiten im Rahmen der aufgabenbedingten Grenzen,
- flexible Arbeitsorte (Homeoffice) für verlagerungsfähige Aufgaben und
- eine individuelle Gestaltung der Elternzeit.
"Die erstklassige Forschung an unserem Institut wäre ohne die hervorragende Arbeit unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich. Wir setzen daher alles daran, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Beschäftigten ihr volles Potenzial entfalten können. Neben exzellenten Karrierechancen und beruflichen Entwicklungsperspektiven legen wir großen Wert auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Ebenso sind wir offen für Bewerbungen von Menschen unterschiedlichster Nationalitäten", sagt Prof. Dr. Veronika Somoza, Direktorin des Leibniz-Instituts.
Pressekontakt:
Dr. Gisela Olias
Wissenstransfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie
an der Technischen Universität München
Lise-Meitner-Str. 34
85354 Freising
Tel.: +49 8161 71-2980
E-Mail: g.olias.leibniz-lsb@tum.de
www.leibniz-lsb.de
Informationen zum Institut:
Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München besitzt ein einzigartiges Forschungsprofil an der Schnittstelle zwischen Lebensmittelchemie & Biologie, Chemosensoren & Technologie sowie Bioinformatik & Maschinelles Lernen. Weit über die bisherige Kerndisziplin der klassischen Lebensmittelchemie hinausgewachsen, leitet das Institut die Entwicklung einer Systembiologie der Lebensmittel ein. Sein Ziel ist es, neue Ansätze für die nachhaltige Produktion ausreichender Mengen an Lebensmitteln zu entwickeln, deren Inhaltsstoff- und Funktionsprofile an den gesundheitlichen und nutritiven Bedürfnissen, aber auch den Präferenzen der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgerichtet sind. Hierzu erforscht es die komplexen Netzwerke sensorisch relevanter Lebensmittelinhaltsstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit dem Fokus, deren physiologische Wirkungen systemisch verständlich und langfristig vorhersagbar zu machen.
Das Leibniz-Institut ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (https://www.leibniz-gemeinschaft.de/), die 97 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
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